• Ihr Fachhändler für Angel - Bastel - Reitsport - Zoo - Dart - Fahrräder - freie Waffen
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Warum werden Fische krank? Bei meiner letzten Schulung, die ich jetzt gerade erst 2022 besucht habe, wurde gerade dieses Thema wieder heiß diskutiert.

Häufig kommen Kunden rein und geben den Geschäften die Schuld an kranken Fischen. Wenn man sich die peinlich genauen Vorlagen und Hygiene im Ladengeschäft allerdings anschaut, so fallen einem zwei (drei) Sachen besonders auf, die zu Hause nicht regelmäßig gemacht werden. Teilwasserwechsel, Wasser testen (und hochwertige Ernährung).

Eine gute Wasserqualität ist die erste wichtige Voraussetzung für gesunde Fische. Wochenlang abgestandenes Wasser im geschlossenen Aquarium oder Teichen, mit dazu noch häufig zu vielen Fischen, ist ein Tummelplatz zur Vermehrung von Bakterien und Parasiten. Diese befinden sich eigentlich in jedem Aquarium und Teich, werden aber durch regelmäßige Teilwasserwechsel immer wieder minimiert. Erst, wenn zu viele vorhanden sind, kommt es zu einem Problem.

Feststellen kann man viele Parasiten erst unterm Mikroskop, wenn die freischwimmenden Parasiten einen geschwächten Fisch gefunden haben. Eine geringe Anzahl an Parasiten ist für gesunde Fische kein Problem, wenn die Parasiten sich aber rasant vermehren durch fehlende regelmäßige Teilwasserwechsel und schlechte Ernährung, dann werden die Fische krank.

Fische aus unterschiedlicher Herkunft haben unterschiedliche Krankheitskeime, daher sind die Erreger für die anderen Fische unbekannt. Für Fische mit guter Ernährung in Teichen und Aquarien mit guter Wasserqualität stellt das ganze jedoch kein Problem dar. Neue Fische einsetzen, bedeutet immer Stress. Zum einen haben die neuen Fische Stress vom Transport, die alten Fische jedoch Stress von den neuen Fischen in ihrem Revier.

Im Zoofachgeschäft füttern wir nur hochwertige Futtermittel und halten alle Quarantänezeiten ein. Es wird regelmäßig Wasser gewechselt und auch das Wasser getestet, dazu gehört auch die Mikroskopische Untersuchungen auf Parasiten.

Mehr kann man vorbeugend nicht machen. Um sich selbst sicherer zu fühlen, wird in jeder fachkundigen Literatur ein separates Quarantänebecken zu Hause empfohlen. Das funktioniert aber auch nur so gut, wie ihre eigene Wasserpflege zur Erhaltung der Wasserqualität. Wenn das Quarantäne Becken auch nur ein ungepflegtes Becken ist, werden dort die neuen Fische garantiert noch schneller krank, da sie bereits Stress vom Transport haben.

Das führt uns wieder zurück zur Notwendigkeit der guten und regelmäßigen Wasserpflege. Gesunde Fische mit der richtigen Ernährung und einem guten Immunsystem in gesundem Wasser mit regelmäßiger Pflege.

Leider leben viele Fische mittlerweile in ihrer eigenen Toilette ohne Spülung. Da hilft auch kein übergroßer Filter.

Regenwasser macht das Wasser weicher und Mineral ärmer, Leitungswasser enthält wichtige Mineralien. Ein nur auffüllen von verdunstetem Wasser nimmt jedoch nicht überschüssige Nährstoffe und die Keimdichte.

Dieser Text ersetzt keine Fachliteratur!

Fischkrankheiten